Weinfonds

Mit diesem interessanten Thema beschäftige ich mich aktiv seit vielen Jahren. Dazu biete ich vielseitige und konkrete Unterstützung.

 

 

    Fondsberatung

    Die Leitung eines Weinfonds stellt ganz besondere Anforderungen. Zum einen sind klassische, betriebswirtschaftliche Fähigkeiten gefragt. Dazu kommt aber im Gegensatz zu vielen anderen Arten von Fonds die unabdingbare Notwendigkeit, dass die Fondsleitung eine hohe, fachspezifische Eignung vorweisen können muss. Diese Mischung kommt nur kaum vor.

    Fondsmanagement
    Konzeption & Planung
    Controlling
    Fondsanalyse
    Fondsbestückung
    Fondsauflösung

 

    Prospektdetails

    Wer in einen Weinfonds investieren möchte, sollte sehr genau die Prospekte der Anbieter vergleichen. Neben Aspekten wie Laufzeit und Mindestbeteiligungssumme sind auch Ausgabeaufschlag und etwaige Steuerpflicht wichtig. Ein besonderes Augenmerk sollte den Nebenkosten gelten. Die Kosten für Verwaltung und die notwendige Infrastruktur eines Fonds eingedenk Transport und Lagerung der Weine haben einen gewichtigen Einfluss auf die Rendite.

    Vor allem muss der Anteil der Initiatoren des Fonds für Idee und Umsetzung in den Nebenkosten klar erkenntlich sein. Leider wird dieser Anteil meist unrealistisch hoch angesetzt, was für die Investoren nicht gut ausgehen kann.

 

    Ein gut gemeinter Rat

    Sollten Sie vorhaben, sich an Weinfonds zu beteiligen oder gar selber einen aufzulegen, dann holen Sie sich vorher Rat bei Fachleuten, die von diesem extrem speziellen Geschäft wirklich etwas verstehen. Scharlatane und selbsternannte Spezialisten finden Sie an jeder Ecke, echte Profis gibt es auf diesem Gebiet weltweit wahrscheinlich keine zehn.

    Neun von zehn Weinfonds werden letztendlich nicht erfolgreich aufgelöst. Bei Fonds, die sich auf Weine aus Deutschland spezialisiert haben, sinkt die Quote auf Null. Mit solchen Fonds kann man unter keinen Umständen Geld verdienen, aber eine Menge Geld verlieren. Das sollten Sie sich unbedingt vor Augen halten!

Sind Weinfonds eine gute Geldanlage?

Die Investition in einen Weinfonds kann unter bestimmten Umständen durchaus interessant sein. Sicherheit und Rendite hängen jedoch von einer Reihe höchst wichtiger Rahmenbedingungen ab. Sollten die nicht richtig bedacht sein, droht im schlimmsten Fall ein massiver Wertverlust der Einlage.

Tatsächlich kann die grosse Mehrheit der angebotenen Weinfonds leider nur eine eher mässige bis katastrophale Bilanz vorweisen. Die meisten Fonds kaufen schon zum falschen Preis ein. Das Fondsmanagement versteht zudem selber selten genug von der Materie, um das Portfolio richtig zu bestücken. Wer glaubt, er sei, da bestens in wirtschaftlichen Fragen bewandert und mit jahrelanger Erfahrung als Geniesser ausgestattet, in der Lage, einen Weinfonds aufzulegen oder zu begleiten, der wird herbe Enttäuschungen verkraften müssen. Unlängst wieder mussten zwei grössere und vorab hoch bewertete Weinfonds geschlossen werden.

Die grösste Schwäche fast aller Weinfonds liegt in einer falschen oder sogar komplett fehlenden Exit-Strategie begründet. Das bedeutet im Klartext, dass der Fonds nach Ende der Laufzeit über Weinquantitäten verfügt, jedoch nicht über eine Strategie oder eine Struktur, diese Kapazitäten auch im Markt zu platzieren. Somit kann der hypothetisch entstandene Wertzuwachs, sofern es tatsächlich einen gibt, nicht realisiert werden. Erschwerend kommt hinzu, dass in fast keinem Fonds die anfallenden Kosten für Transporte und Lagerung der Weine realistisch kalkuliert werden.